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ALLE WETTER, konzipiert von André Gödecke ist ein dialogischer Ansatz, um Kinder, Jugendliche oder Erwachsene miteinander ins Gespräch zu bringen. Das Konzept beschreibt sowohl eine strukturierte Vorgehensweise, als auch eine Haltung. Ziel ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Vielfalt zeigen kann, ehrliche Äußerungen möglich sind und wirkliches gegenseitiges Zuhören stattfindet.

ALLE WETTER beschreibt einen Gesprächsprozess, der mit einem allgemeinen Stimmungsbild startet und im weiteren Verlauf immer mehr auf jene Themen und Konflikte fokussiert, welche die Gruppe in der Tiefe bewegen. Ziel ist sowohl eine intensive und ehrliche Aussprache zu den betreffenden Themen, als auch eine kreative Verständigung zu Ideen und Lösungsansätzen. Über die Bearbeitung aktueller Probleme hinaus soll der Prozess als solcher auch den Zusammenhalt in der Gruppe stärken, soziale Kompetenzen fördern sowie Zuversicht mit Blick auf die Bewältigung künftiger Konflikte vermitteln.
Die Aufgabe der ALLE-WETTER-Gesprächsleitung besteht dabei vor allem darin, einen von Wertschätzung, Empathie und Klarheit geprägten Rahmen zu schaffen, der allen Beteiligten die Möglichkeit gibt, ihre Sicht auf die Dinge darzulegen und auch gehört zu werden.

ALLE WETTER wirkt präventiv gegen Gewalt und Mobbing, denn es kommen in der Regel auch Konflikte zur Sprache – ohne dass am Ende alle durcheinanderreden.

Grundlage des Ansatzes sind die dialogische Haltung (D. Bohm), die Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg) sowie indigene Traditionen der Verständigung im Kreis (Council/Großer Rat).